Unser dualer Student Harut hat gerade seine erste Praxisphase erfolgreich abgeschlossen. Doch bevor wir ihn in seine zweite Theoriephase verabschieden, möchten wir kurz Bilanz ziehen. Wie haben Harut die zehn Wochen beim #teamecomify gefallen und was macht so ein praxisintegriertes Studium eigentlich aus?
Harut, wie hat dir deine erste Praxisphase bei ecomify gefallen?
Ich fand meine erste Praxisphase super. Bei ecomify erlebe ich den Arbeitsalltag in genau dem Beruf, auf den mich mein Studium vorbereitet. Zwar hatte ich auch in meinem ersten Semester an der Fachhochschule einen praktischen Teil, aber das ist mit der Praxis im Unternehmen gar nicht vergleichbar. Es sind zwei verschiedene Welten. Hier bei ecomify komme ich direkt in die Arbeitswelt und lerne beispielsweise, wie ich im Team arbeite. In der FH arbeiten wir auch hin und wieder in Gruppen, aber bei ecomify lerne ich dabei richtige Hard Skills wie z. B. Git.
Darüber hinaus lerne ich, wie man an einem echten IT-Projekt gemeinsam mit mehreren Personen arbeitet ohne sich gegenseitig aufzuhalten. Es ist sehr spannend zu sehen, dass man verschiedene Projekte zu einem Thema erstellen, sie gleichzeitig mit den Kollegen bearbeiten, die einzelnen Teilergebnisse direkt zusammenfügen und dann eine funktionsfähige Anwendung entwickeln kann. Außerdem sehe ich bei ecomify, wie Softwareentwicklung in der Praxis funktioniert. Dadurch kann ich die theoretischen Konzepte der Informatik viel besser nachvollziehen. Das motiviert mich sehr im Studium gut und zielstrebig mitzuarbeiten.
Wie ist für dich dann der Einstieg bei ecomify gewesen?
Der Einstieg in den Betrieb wurde mir sehr leicht gemacht. Meine Chefs und Kollegen sind alle sehr hilfsbereit. Als Neueinsteiger habe ich es nie erlebt, dass ich vor einem Problem stand, bei dem mich niemand unterstützen konnte. Hier gibt es immer jemanden, der mir einen Tipp gibt, wie ich weiter vorgehen kann.
Wie reagiert das #teamecomify auf dich als Neueinsteiger im Bereich Informatik?
Das Team besteht überwiegend aus jungen, aber erfahrenen Mitarbeitern, sodass sie viel vermitteln können. Gleichzeitig haben sie noch ein Verständnis dafür, wie es ist, wenn man etwas von Grund auf neu lernt. Meine Kolleg*Innen können die Gedankengänge nachvollziehen, die ich als Neuling habe. Sie wissen wie sie mir etwas erklären und näher bringen können.
Nach einigen Vorlesungen in der FH hingegen bin ich mit vielen Fragzeichen im Kopf nach Hause gegangen. Im Rahmen solcher Veranstaltung kann ein Professor nur einen Überblick vermitteln und nicht auf jedes einzelne Verständnisproblem eingehen. Da ist man dann mehr auf sich allein gestellt oder bildet Lerngruppen. Der Vorteil daran ist, dass es die Eigenständigkeit fördert. Da ich während der Theoriephase nicht im Unternehmen arbeite, kann ich mich dann komplett auf die Theorie konzentrieren. Dennoch geht eigentlich nichts über den Lernzuwachs mit direktem Praxisbezug, den ich durch den Austausch im #teamecomify bekomme.
Inwiefern hat dich dein erstes Semester an der Fachhochschule auf deine erste Praxisphase bei ecomify vorbereitet?
Es war sehr nützlich, dass wir uns im ersten Semester mit dem Anlegen und Abfragen von Datenbanken beschäftigt haben. So konnte ich bereits auf etwas Wissen im Bezug auf SQL zurückgreifen und es direkt anwenden. Bei ecomify habe ich ein paar Aufgaben bearbeitet, bei denen mir das sehr geholfen hat. Auf der anderen Seite gibt es auch Aufgaben im Unternehmen, bei denen das Wissen des ersten Semesters noch nicht ausreicht. Also musste ich noch einen Schritt weiter gehen, um die Problemstellungen zu lösen und habe auf diese Weise sehr viel dazu gelernt. Oft fragen sich Studenten, ob sie die Inhalte ihres Studiums später überhaupt brauchen. Durch meine Praxisphase weiß ich, dass es tatsächlich so ist. Diese Gewissheit ist motivierend und erleichternd zugleich.
Was ist das Wichtigste, das Du in deiner ersten Praxisphase bei ecomify gelernt hast?
Das Wichtigste, das ich gelernt habe, ist wie man projektbezogen im Team arbeitet und den Umgang mit unterstützenden Tools wie z. B. einem Ticketsystem. Darüber hinaus habe ich gelernt, wie man überhaupt an die Lösung einer Aufgabe herangeht. Ich erkenne zunächst das Problem und analysiere es. Denn ich muss genau wissen, was mein Problem ist, um es verständlich kommunizieren zu können. Dazu schaue ich mir den Code sehr genau an, um zu sehen, woran ich scheitere. So kann ich effizient sein und es meinem Gegenüber einfacher machen, mir zu helfen.
Selbstverständlich hat sich auch mein Horizont im Bereich des Programmierens enorm erweitert. Im Studium habe ich bisher nur Grundkenntnisse erlernt. Bei ecomify musste ich weit darüber hinaus gehen. Es gab einige Aufgaben, bei denen mein Wissensstand zur Lösung gar nicht ausreichte. Das war schon herausfordernd, aber auch enorm antreibend. Die Mischung aus Wissensaustausch im Team und Eigenrecherche hilft dann weiter. Durch das Studium weiß ich schon, wie ich so eine Aufgabe angehen kann. Dann recherchiere ich etwas, sehe mir mehrere Methoden an und versuche die Aufgabe zu lösen. Der direkte Kontakt mit dem Team und das objektorientierte Arbeiten führen dazu, dass ich immer Feedback zu den jeweiligen Lösungsansätzen bekomme. So nähere ich mich schrittweise der Lösung und das treibt mich enorm an.
Zu guter Letzt: Wie würdest Du das #teamecomify in fünf Adjektiven beschreiben?
Hilfsbereit, verständnisvoll, locker, direkt und herzlich.
Danke, Harut!